Press release / Pressemitteilung / Communiqué de presse / PM07-2017
Gemüsegärten der Frauen in Gambia stellen eine zuverlässige Quelle für Nahrung und Einkommen dar
SOLAR23 ist Teil des derzeit größten Solarpumpenprojekts in Gambia
Gambia ist eines der kleinsten Länder Afrikas, in dem die regenabhängige Subsistenzwirtschaft die Hauptlebensgrundlage für die Mehrheit der Bevölkerung darstellt. Da Gambia nur eine kurze Regenzeit hat, Gemüse und Obst aber das ganze Jahr über Wasser benötigen, ist es wichtig, Zugang zu einem verlässlichen Bewässerungssystem zu haben. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Bevölkerung unabhängig vom Regen ist. Das Gambia Commercial Agriculture and Value Chain Management Projekt (GCAV) verbessert die Produktionssysteme und den Zugang zu landwirtschaftlichen Agrarrohstoffen für Kleinbauern im ländlichen Gambia und hat vor kurzem ein neues Projekt für gambische Frauen in den Regionen West Coast und North Banks ins Leben gerufen: Gemüsegärten mit ca. 5 ha sind in Parzellen von 150 bis 200m2 aufgeteilt und werden jeweils an Frauen des Dorfverbandes vergeben.
Nachdem SOLAR23 die Ausschreibung aufgrund des besten Preis-Qualitäts-Verhältnisses gewonnen hatte, unterzeichnete das erfahrene Photovoltaik-Unternehmen einen Vertrag mit dem Landwirtschaftsministerium in Gambia über die Lieferung von 22 Solarpumpensystemen und 21 Aluminiumwasserstanks für die landwirtschaftliche Bewässerung von Felder und Gärten. Das schlüsselfertige Projekt über 1,3 Millionen Euro wurde nun abgeschlossen. SOLAR23, spezialisiert auf PV-Pumpensysteme, war für Systemplanung und -design, die Beschaffung erstklassiger Komponenten sowie die Lieferung nach Gambia verantwortlich und sorgte ebenfalls für eine reibungslose und effiziente Installation durch einen lokalen Partner vor Ort. So kann auch der Kundendienst garantiert werden – zwei Jahre für Pumpen und ein Jahr für Wassertanks.
Das von der Weltbank finanzierte erfolgreiche, schlüsselfertige Projekt beinhaltete Betonarbeiten, Rohrleitungen, Umzäunungen und elektromechanische Arbeiten und umfasste die Lieferung und Installation von 22 Solargeneratoren von 3.180 bis 6.360 Wp, die insgesamt 110,24 kWp erzeugen. Diebstahlsicherungen, Tauchpumpen und 2m hohe Maschendrahtzäune sowie 21 erhöhte Aluminiumwassertanks mit einem Volumen von 40 m3 auf 6 m Höhe waren ebenfalls Bestandteil. Der größte Vorteil dieser Aluminiumtanks ist ihre extreme Lebensdauer, die weitaus höher ist, als die herkömmlicher Beton- oder Stahltanks. Das gesamte solarbetriebene Wassersystem wird 126 m3/Tag und pro Parzelle erzeugen – das ergibt eine Gesamtmenge von fast 1 Mio. m3 Wasser pro Jahr.
Für die Frauen in diesen Regionen bedeutet der Gemüseanbau in der Trockenzeit und der Reisanbau in der Regenzeit viel: beides ist nicht nur eine zuverlässige Quelle für nahrhafte Lebensmittel, sondern ermöglicht ihnen auch, das Einkommen für ihre Familien zu generieren. „Projekte wie diese machen uns dankbar, da wir die Situation der Bevölkerung verbessern können. Das ist auch einer der Gründe, warum wir ständig darum bemüht sind, unseren Projektpartnern und damit der Bevölkerung, den bestmöglichen Preis, die beste Qualität und den bestmöglichen Service zu bieten – und dabei immer auf Nachhaltigkeit zu achten ", unterstreich Tobias Merkel, Geschäftsführer von SOLAR23.