Press release / Pressemitteilung / Communiqué de presse / PM05-2017
Contuboel hat großen Bedarf an Zugang zu günstigem Strom
SOLAR23 nahm eine Photovoltaik-Anlage in Guinea-Bissau erfolgreich in Betrieb
Im Juni 2016 erteilte die Foundation Rural Energy Services (FRES) den Auftrag für die Lieferung und Inbetriebnahme einer 106 kWp-Solaranlage im Dorf Contuboel, Guinea-Bissau. Das von der OFID und der Europäischen Kommission finanziell geförderte Projekt ging an den Komplettanbieter für schlüsselfertige Lösungen SOLAR23. Bekannt für seine professionelle Vorgehensweise und das hohe Qualitätsniveau konnte SOLAR23 den strengen Screening- und Auswahlkriterien gerecht werden und schloss das Projekt im März dieses Jahres ab.
Jahrhunderte war das in Westafrika liegende Guinea-Bissau Teil des portugiesischen Kolonialreichs. Einst als potenzielles Vorbild für die afrikanische Entwicklung bejubelt, ist das Land heute eines der ärmsten der Welt. Nachhaltige, erneuerbare Energien wie Photovoltaik sind die einzige Lösung, um die Bevölkerung mit einem erschwinglichen Zugang zu Elektrizität zu unterstützen, zumal günstiger Strom eine direkte positive soziale und ökonomische Wirkung für die lokale Bevölkerung hat.
Nach mehreren aktiven Jahren in Mali hat FRES wertvolle Erfahrungen hinsichtlich der Optimierung der technischen und finanziellen Leistungsfähigkeit seiner Mini-Grid-Operationen gewonnen. Für FRES war es eine logische Konsequenz, dieses Wissen auch in anderen Ländern umzusetzen; das Unternehmen entschied sich, die Mini-Grid-Operationen auch in Guinea-Bissau zu ermöglichen. Um das aktuelle Projekt dort zu realisieren, führte FRES eine Ausschreibung durch. Nach der Prüfung der Angebote, die strengen Auswahlkriterien hinsichtlich Erfahrungen, finanzieller Stabilitat und dem Preis-Leistungs-Verhältnis unterlagen, hat FRES dem herstellerunabhängigen Unternehmen SOLAR23 den Auftrag zur Lieferung und Inbetriebnahme einer 106 kWp Photovoltaikanlage im Dorf Contuboel erteilt. Der Vertrag umfasst auch ein Trainingsprogramm für lokale Techniker, um den reibungslosen laufenden Betrieb und die Instandhaltung der Solaranlage zu gewährleisten.
Der Vertrag sieht explizit vor, dass alle Waren aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Union stammen müssen. Für SOLAR23 war dies eine Selbstverständlichkeit, vor allem weil es die Philosophie des Unternehmens ist, höchste Qualität durch den Einsatz erstklassiger Komponenten von namhaften deutschen und europäischen Herstellern sicherzustellen.
Die Photovoltaik-Anlage wurde mit einem Inselnetz im Dorf Contuboel vernetzt und wird jährlich fast 200.000 kWh erzeugen. Nach endgültigem Netzausbau wird das Projekt 440 Haushalte, Unternehmen und ein Gemeindezentrum mit Strom versorgen. Projektleiter bei SOLAR23 Florian Brandl: „Gerade im Hinblick auf die Systemgestaltung und Installation des Batteriespeichersystems im Technikgebäude ist dies eines der schönsten und erfolgreichsten Projekte, die wir jüngst realisieren konnten. Wir freuen uns, dass wir die von der FRES festgelegten strengen Auswahlkriterien erfüllen konnten und fühlen uns geehrt, Teil eines so wichtigen Entwicklungsprojektes in Guinea-Bissau zu sein.“